Die Nervenverbindungen zwischen inneren Organen und Hautzonen konnten zum Teil sicher nachgewiesen werden. Deshalb gehört die Reflexzonentherapie am Körper heute teilweise auch schon zu den von der Schulmedizin anerkannten und praktizierten Heilverfahren.
Mit der Reflexzonenmassage an den Füßen dagegen tut sich die offizielle Medizin noch schwer. Die Verbindungen zwischen den inneren Organen und entsprechenden Zonen an den Füßen sind anatomisch nicht wie Nervenbahnen nachweisbar, und es gibt bislang auch noch keine wissenschaftlich exakte Vorstellung davon. Der Beweis solcher Verbindungen ergibt sich aus der praktischen Erfahrung. Die unbestreitbare Wirkung der Fußmassage auf Organe und Körperfunktionen kann aus heutiger Sicht nur erklärt werden, wenn man solche Verbindungen als gegeben voraussetzt.
Ähnliches gilt auch für die chinesische Akupunktur und Akupressur, deren Meridiane bislang ebenfalls nicht nachzuweisen, sondern nur an ihrer Wirkung zu erkennen sind.
Auch die Schulmedizin, die die Fußreflexzonenmassage aus diesen Gründen zurückhaltend bis ablehnend gegenübersteht, kennt übrigens solche Verbindungen: Zwischen der Durchblutung der Fußsohlen und der Nasenschleimhaut bestehen Zusammenhänge, die erklären, weshalb Schnupfen durch chronisch kalte Füße begünstigt wird - eine Beobachtung, die jeder praktische Arzt bestätigt.